E-Mail Adressen per Pop-up sammeln: jetzt auch mit CleverReach möglich
Man kann über Pop-ups ja denken was man will. Es gibt sehr nervige Varianten, die mehrmals aufploppen und kaum mehr wegzuklicken sind. Aber um solche lästigen Exemplare geht es in diesem Artikel nicht.
Meine eigenen Erfahrungen haben gezeigt, dass Popups sehr gut funktionieren können. So haben auf unserer Schwesterseite WebsiteToolTester die Zahl der Anmelder locker verfünffacht.
Aber: wir minimieren den "Nerv-Faktor" in dem wir unsere Pop-ups folgendermaßen konfigurieren:
- Es darf erst kurz vor dem Verlassen der Seite angezeigt werden (“Exit-Intent”). Das Pop-up erscheint, wenn die typische Mausbewegung nach oben wahrgenommen wird.
- Keine Pop-ups auf mobilen Endgeräten - denn das macht einfach keinen Spaß und wird von Google neuerdings bestraft!
- Wer das Pop-up einmal gesehen hat, bekommt es 30 Tage lang nicht mehr angezeigt.
Wer diese Einstellungen beherzigt, wird unter seinen Besuchern keine Freunde verlieren. Doch wie kommt man an solch ein Pop-up? Gerade mit deutschen Newsletter Tools ist das gar nicht so leicht, denn die meisten Pop-up Anbieter bieten nur Integrationen für die großen internationalen Anbieter.
Glücklicherweise gibt es seit kurzem einen WordPress Plugin namens ConvertPlug*, das auch mit CleverReach funktioniert. Und von diesem Anbieter sind wir sehr angetan!
Neben CleverReach funktioniert es unter anderem auch mit folgenden Anbietern: ActiveCampaign, Aweber, CampaignMonitor , ConstantContact, ConvertKit, GetResponse, MailChimp, Mailjet, MailerLite und SendInBlue.
Exemplarisch an CleverReach zeigen wir nun die Einrichtung:
ConvertPlug: Pop-ups für CleverReach
Mit dem WordPress Plugin von ConvertPlug setzen Sie mühelos Pop-ups, Slider, Infobars und Welcome Gates um.
Im Gegensatz zu Anbietern wie z.B. OptinMonster, die monatlich bis zu $29(!) verlangen, ist ConvertPlug ein wahres Schnäppchen. Gerade mal $21 werden hier einmalig fällig. Und der Leistungsumfang ist sehr ähnlich - wir hatten beide Anbieter im Einsatz bis wir inzwischen vollständig zu ConvertPlug umgezogen sind.
ConvertPlug ist an manchen Stellen ein klein wenig kompliziert. Wie fast alle Pop-up Plugins ist es auch nur auf Englisch verfügbar. Aber ich versuche Ihnen hier eine kleine Anleitung zu geben.
Pop-up mit ConvertPlug einrichten - so geht’s
1) Nach der Installation des Plugins würde ich als allererstes die Verbindung zu CleverReach (oder dem Anbieter ihrer Wahl) herstellen. Dazu installiert man das Addon, wie Sie auf dem Screenshot sehen können:
2) Danach geht es in den Connects-Bereich. Dort legen Sie nun eine neue Kampagne an und führen die folgenden Schritte durch:
- Der Kampagne einen Namen geben und CleverReach auswählen
- Den API Key von CleverReach holen, eintragen und bestätigen
- Jetzt wählen Sie die passende Liste aus CleverReach
Die Einstellung “Form Based Campaign” würde ich auf jeden Fall aktivieren, da so das Doppel-Optin Verfahren eingesetzt wird. Das ist aus rechtlicher Sicht auf jeden Fall zu empfehlen.
3) Nun geht’s zum Menüpunkt Modal Pop-up. Klicken Sie auf “Create New Modal” und wählen Sie eines der Designs aus:
4) Über den Editor lässt sich nun alles nach Ihrem Geschmack anpassen:
5) Ich würde auf jeden Fall bei den SmartLaunch Einstellungen den Exit-Intent wählen. Wie weiter oben beschrieben erscheint das Pop-Up dann nur wenn der Besucher die Seite verlassen möchte.
6) Bei Repeat Control würde ich empfehlen die Leute nicht wiederholt mit dem Pop-up zu beglücken. Diese Einstellung hier ist relativ human:
7) Sehr praktisch ist auch die Einstellung Target Pages. So können Sie entscheiden, ob das Pop-up auf der ganzen Website aktiv sein soll, oder nur auf bestimmten Seiten.
8) Bei Target Visitors wählen Sie nun noch, welche Besucher das Pop-Up sehen sollen. Beispielsweise können Sie es für Tablet und Smartphone-Nutzer deaktivieren.
9) Ganz wichtig: verknüpfen Sie jetzt das Pop-up mit der CleverReach Kampagne, die Sie vorher erstellt haben. Denn wenn Sie das nicht tun, laufen die E-Mail Adressen nicht bei CleverReach ein.
Ein Hinweis: leider ist es etwas schwierig das Pop-up zu testen. Eine Möglichkeit ist, dass Sie es z.B. nur für eine nicht-öffentliche Unterseite aktivieren und dort ausprobieren. Wenn alles klappt, aktivieren Sie es für alle Seiten.
Falls Sie mit Repeat Control arbeiten (Schritt 6) müssen Sie ebenfalls beachten, dass Sie Ihre Browser-Cookies löschen. Sonst erscheint das Pop-up möglicherweise nicht mehr.
Fazit:
ConvertPlug ist ein sehr mächtiges Werkzeug mit einer Vielzahl an Funktionen. Der Preis ist im Vergleich zum Wettbewerb unschlagbar. Zwei kleinere Wehrmutstropfen sind die fehlende deutsche Übersetzung und das etwas komplizierte Testen.
Insgesamt dürfte sich die investierte Zeit auf jeden Fall lohnen, da Sie so wesentlich mehr Besucher zu Newsletter-Abonnenten und somit hoffentlich zu baldigen Kunden machen können.
Hier können Sie ConvertP lug kaufen*.
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